5 Zahnpflege-Fehler, die fast alle Eltern (mal) machen
Täglich Zähne zu putzen – das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Trotzdem kommen viele Kinder mit Karies zu uns in die Praxis. Der Grund: Putzstrategie und Lebensstil gefährden täglich die Zahngesundheit!
Wir haben aus unserer Praxiserfahrung im Folgenden die 5 großen Zahnpflege-Fehler zusammengefasst, die Kindern und Eltern immer wieder passieren – oft, ohne dass sie es wissen…
Typische Fehler bei der Zahnpflege von Kindern
- Putzen ohne Fluorid. Wer auf Zahnpasta mit dem wichtigen Spurenelement verzichtet, riskiert Karies, da der Zahnschmelz leichter angreifbar ist.
- Keine Zwischenraumpflege. Zahnseide hilft – denn nur mit ihr oder auch Interdentalbürstchen geht es auch jenen Bakterien an den Kragen, die sich zwischen den Zähnen verstecken wollen.
- Süße Getränke statt Wasser trinken. Während Wasser ohne Zusätze Ablagerungen von den Zähnen spülen kann, sind zuckerhaltige Getränke, vor allem aus der Nuckelflasche, wie Gift für die Zähne. Keine Sorge: Kinder haben ein natürliches Durstgefühl und können auch an Wasser ohne Säfte gewöhnt werden. Vorsicht: Auch in Babytees kann Zucker enthalten sein. Und: Eistees sind nicht nur wegen ihres häufigen Koffeingehalts und einer Extraportion Säure wirklich nichts für Kinder.
- Zu viele Snacks. Wer die Kleinen immer auf etwas herumkauen oder -lutschen lässt, gönnt dem empfindlichen Zahnschmelz keine Pause. Die sind aber bitter nötig, damit sich die Zähne reminimalisieren und gegen zahnschädigenden Säuren und Bakterien schützen können. Achten Sie auf mindestens drei Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten.
- Auf Zahnarztbesuche verzichten. Die Zähne sehen gesund aus, also sehen Sie die Sache locker? Besser nicht! Nur in regelmäßigen Vorsorgeterminen oder auch auf Röntgenbildern ist für Profis erkennbar, ob die Zähne Ihres Kindes gefährdet sind. Wichtig: Die digitale Röntgenstrahlung in Ihrer Kinderarztpraxis am Ostpark München entspricht ungefähr der Belastung einer Bergwanderung oder eines Kurzstreckenflugs, gilt also als unbedenklich. Im Regelfall röntgen wir alle zwei Jahre, um die Zahngesundheit Ihres Kindes zu sichern.
Noch ein Hinweis: Es ist wichtig, dass Sie gerade kleine Kinder beim Zähneputzen unterstützen. Wie das gelingen kann und welche Zaubermittel für die Zähne es gibt, lesen Sie hier!
Regelmäßige Vorsorgetermine sichern die Zahngesundheit Ihres Kindes